Mosiah 28:1–5

Nun begab es sich: Nachdem die Söhne Mosias dies alles getan hatten, nahmen sie eine kleine Anzahl mit sich und kehrten zu ihrem Vater, dem König, zurück und baten ihn, er möge ihnen gewähren, mit denen, die sie ausgewählt hatten, in das Land Nephi hinaufzugehen, um das, was sie gehört hatten, zu predigen und um ihren Brüdern, den Lamaniten, das Wort Gottes mitzuteilen—um sie, wenn möglich, zur Erkenntnis des Herrn, ihres Gottes, zu bringen und sie vom Übeltun ihrer Väter zu überzeugen und um sie, wenn möglich, von ihrem Hass gegen die Nephiten zu heilen, dass auch sie dazu gebracht würden, sich im Herrn, in ihrem Gott, zu freuen, dass sie miteinander freundlich seien und dass es im ganzen Land, das der Herr, ihr Gott, ihnen gegeben hatte, keine Streitigkeiten mehr gebe.

Nun hatten sie den Wunsch, einem jeden Geschöpf möge die Errettung verkündet werden, denn sie konnten es nicht ertragen, dass auch nur eine menschliche Seele zugrunde gehe; ja, sogar der bloße Gedanke daran, dass auch nur eine Seele endlose Qual erdulden müsse, ließ sie beben und zittern.

Und so wirkte der Geist des Herrn auf sie, denn sie waren die allerschändlichsten Sünder gewesen. Und der Herr hielt es in seiner unendlichen Barmherzigkeit für richtig, sie zu verschonen; doch litten sie viel Seelenqual wegen ihrer Übeltaten; sie litten viel und fürchteten, sie würden für immer verstoßen sein. Und es begab sich: Viele Tage setzten sie ihrem Vater mit Bitten zu, in das Land Nephi hinaufgehen zu dürfen.

Aus Abschnitt: Alma und die Söhne von Mosiah sind bekehrt

Von Seite: Zarahemla unter monarchischer Herrschaft

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