Zarahemla unter monarchischer Herrschaft

Alma und die Söhne von Mosiah sind bekehrt

Mosiah 27:32–33,35–37

Alma und die Söhne von Mosiah, nachdem sie Buße getan haben, werden Prediger in der Kirche und ziehen umher, um das Evangelium zu lehren, die Mitglieder zu stärken und den Schaden, den sie angerichtet haben, zu beheben.

Und nun begab es sich: Alma fing an, von dieser Zeit an das Volk zu lehren, und diejenigen, die mit Alma waren, als der Engel ihnen erschien; sie zogen ringsum durch das ganze Land und gaben allem Volk bekannt, was sie gehört und gesehen hatten, und predigten das Wort Gottes in viel Drangsal, denn sie wurden von denen, die ungläubig waren, heftig verfolgt und wurden von vielen von ihnen geschlagen.

Aber trotz alledem gaben sie der Kirche viel Trost; sie stärkten allen den Glauben und ermahnten sie mit Langmut und viel Beschwernis, die Gebote Gottes zu halten.

Und sie zogen durch das ganze Land Zarahemla und unter alles Volk, was der Regierung König Mosias unterstand, und bemühten sich eifrig, all das Unrecht gutzumachen, was sie der Kirche angetan hatten; sie bekannten alle ihre Sünden und machten alles bekannt, was sie gesehen hatten, und erklärten allen, die es zu hören wünschten, die Prophezeiungen und die Schriften. Und so waren sie Werkzeuge in den Händen Gottes, um viele zur Erkenntnis der Wahrheit zu bringen, ja, zur Erkenntnis ihres Erlösers.

Und wie gesegnet sind sie! Denn sie verkündigten Frieden; sie verkündigten gute Nachricht von Gutem; und sie verkündeten dem Volk, dass der Herr regiert.

Mosiah 28:1–5

Die Söhne von Mosiah gehen dann zu ihrem Vater und bitten um Erlaubnis, ins Land Nephi zu reisen, um den Lamaniten das Evangelium zu lehren.

Nun begab es sich: Nachdem die Söhne Mosias dies alles getan hatten, nahmen sie eine kleine Anzahl mit sich und kehrten zu ihrem Vater, dem König, zurück und baten ihn, er möge ihnen gewähren, mit denen, die sie ausgewählt hatten, in das Land Nephi hinaufzugehen, um das, was sie gehört hatten, zu predigen und um ihren Brüdern, den Lamaniten, das Wort Gottes mitzuteilen—um sie, wenn möglich, zur Erkenntnis des Herrn, ihres Gottes, zu bringen und sie vom Übeltun ihrer Väter zu überzeugen und um sie, wenn möglich, von ihrem Hass gegen die Nephiten zu heilen, dass auch sie dazu gebracht würden, sich im Herrn, in ihrem Gott, zu freuen, dass sie miteinander freundlich seien und dass es im ganzen Land, das der Herr, ihr Gott, ihnen gegeben hatte, keine Streitigkeiten mehr gebe.

Nun hatten sie den Wunsch, einem jeden Geschöpf möge die Errettung verkündet werden, denn sie konnten es nicht ertragen, dass auch nur eine menschliche Seele zugrunde gehe; ja, sogar der bloße Gedanke daran, dass auch nur eine Seele endlose Qual erdulden müsse, ließ sie beben und zittern.

Und so wirkte der Geist des Herrn auf sie, denn sie waren die allerschändlichsten Sünder gewesen. Und der Herr hielt es in seiner unendlichen Barmherzigkeit für richtig, sie zu verschonen; doch litten sie viel Seelenqual wegen ihrer Übeltaten; sie litten viel und fürchteten, sie würden für immer verstoßen sein. Und es begab sich: Viele Tage setzten sie ihrem Vater mit Bitten zu, in das Land Nephi hinaufgehen zu dürfen.

Mosiah 28:6

Mosiah betet und fragt Gott, was er tun soll.

Und König Mosia ging hin und befragte den Herrn, ob er seine Söhne zu den Lamaniten hinaufgehen lassen solle, dass sie das Wort predigten.

Mosiah 28:7

Der Herr weist Mosiah an, seinen Söhnen zu erlauben, auf Mission zu gehen.

Und der Herr sprach zu Mosia:

Lass sie hinaufgehen, denn viele werden ihren Worten glauben, und sie werden ewiges Leben haben; und ich werde deine Söhne aus den Händen der Lamaniten befreien.

Mosiah 28:8

Mosiah erteilt seinen Söhnen die Erlaubnis zu gehen.

Und es begab sich: Mosia gewährte ihnen, hinzugehen und gemäß ihrer Bitte zu handeln.

Mosiah 28:9

Ammon, Aaron, Omner und Himni verlassen alle Die Stadt Zarahemla, um zu den Lamaniten zu gehen.

Und sie begaben sich auf die Reise in die Wildnis, um hinaufzugehen und das Wort unter den Lamaniten zu predigen; und einen Bericht über ihre Handlungen werde ich später noch geben.