Mosiah 8:6-12

Nun, sobald Ammon die Aufzeichnungen gelesen hatte, befragte ihn der König und wollte wissen, ob er Sprachen übersetzen könne, und Ammon sagte ihm, er könne es nicht. Und der König sprach zu ihm:

Aus Schmerz über die Bedrängnisse meines Volkes ließ ich dreiundvierzig von meinem Volk sich auf die Reise in die Wildnis begeben, damit sie auf diese Weise das Land Zarahemla fänden, damit wir unsere Brüder anflehen könnten, uns aus der Knechtschaft zu befreien.

Und sie waren über den Zeitraum vieler Tage hinweg in der Wildnis umhergeirrt, doch waren sie eifrig, und fanden nicht das Land Zarahemla, sondern kehrten in dieses Land zurück, nachdem sie durch ein Land mit vielen Wassern gezogen waren, nachdem sie ein Land entdeckt hatten, das mit den Gebeinen von Menschen und von wilden Tieren übersät war und auch bedeckt war mit Ruinen von Gebäuden jeder Art, nachdem sie ein Land entdeckt hatten, das von einem Volk bevölkert gewesen war, das so zahlreich war wie die Scharen Israels.

Und als Zeugnis dafür, dass das, was sie sagten, wahr sei, haben sie vierundzwanzig Platten mitgebracht, die voller Gravierungen sind, und sie sind aus reinem Gold.

Und siehe, sie haben auch Brustschilde mitgebracht, die groß sind, und sie sind aus Messing und aus Kupfer und sind vollkommen brauchbar.

Und weiter haben sie Schwerter mitgebracht, deren Griffe zerfallen sind und deren Klingen vom Rost zerfressen waren; und es gibt niemanden im Land, der imstande ist, die Sprache oder die Gravierungen, die auf den Platten sind, zu übersetzen. Darum habe ich zu dir gesagt:

„Kannst du übersetzen?“

Und ich sage dir abermals:

„Weißt du von jemandem, der übersetzen kann?“

Aus Abschnitt: Die private Unterredung von Limhi mit Ammon

Von Seite: Die Wiederbesiedlung des Landes Nephi

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