Und es begab sich: Als ich, Mormon, ihr Wehklagen und ihr Trauern und ihren Kummer vor dem Herrn sah, fing mein Herz an, sich in mir zu freuen, denn ich kannte die große Barmherzigkeit und die Langmut des Herrn; darum meinte ich, er werde zu ihnen barmherzig sein, auf dass sie wieder ein rechtschaffenes Volk würden.
Aber siehe, diese meine Freude war vergeblich, denn ihr Trauern diente nicht der Umkehr wegen der Güte Gottes, sondern es war vielmehr das Trauern der Verdammten, weil der Herr es ihnen nicht immer zuließ, in der Sünde Glücklichsein zu finden. Und sie kamen nicht mit reuigem Herzen und zerknirschtem Geist zu Jesus, sondern sie fluchten Gott und wünschten zu sterben. Und doch wollten sie mit dem Schwert um ihr Leben kämpfen.
Und es begab sich: Meine Sorge kehrte wieder zu mir zurück, und ich sah, dass der Tag der Gnade für sie vorüber war, sowohl zeitlich als auch geistig; denn ich sah, wie Tausende von ihnen in offener Auflehnung gegen ihren Gott niedergehauen und wie Dung im Land aufgehäuft wurden. Und so waren dreihundertvierundvierzig Jahre vergangen.