Zarahemla unter der richterlichen Herrschaft

Retteraktion für Gefangene

Alma 16:4–5

Um die Gefangenen zu retten, welche während des Angriffs auf Ammonihah gefangengenommen wurden, organisieren die Nephiten ein Heer unter der Führung eines Mannes namens Zoram. Dieser fragt den Propheten Alma, wohin das Heer marschieren soll.

Nun begab es sich: Die Nephiten hatten den Wunsch, diejenigen zurückzuholen, die als Gefangene in die Wildnis verschleppt worden waren.

Darum, derjenige, der als oberster Hauptmann über die Heere der Nephiten bestimmt worden war (und sein Name war Zoram, und er hatte zwei Söhne, Lehi und Aha) – Zoram also und seine zwei Söhne, da sie wussten, dass Alma der Hohe Priester über die Kirche war, und gehört hatten, er habe den Geist der Prophezeiung, darum gingen sie zu ihm und wollten von ihm wissen, wohin der Herr wünsche, dass sie in die Wildnis zögen, um nach ihren Brüdern zu suchen, die von den Lamaniten gefangen genommen worden waren.

Alma 16:6

Nach Rücksprache mit Gott, weist Alma die Truppen an, den Fluss Sidon zu überqueren und sich auf den Weg zur Stadt Manti zu machen.

Und es begab sich: Alma befragte den Herrn wegen dieser Sache. Und Alma kehrte zurück und sprach zu ihnen:

Siehe, die Lamaniten werden den Fluss Sidon in der südlichen Wildnis überqueren, weit oben jenseits der Grenzen des Landes Manti. Und siehe, dort werdet ihr sie treffen, im Osten des Flusses Sidon, und dort wird der Herr dir deine Brüder, die von den Lamaniten gefangen genommen wurden, übergeben.

Alma 16:7–9

Zoram führt die Truppen nach den Worten von Alma, zerstreut die ahnungslosen Lamaniten und rettet diejenigen, die als Gefangene genommen wurden.

Und es begab sich: Zoram und seine Söhne überquerten den Fluss Sidon mit ihren Heeren und marschierten über die Grenzen von Manti hinaus in die südliche Wildnis, die sich auf der Ostseite des Flusses Sidon erstreckt.

Und sie stießen auf die Heere der Lamaniten, und die Lamaniten wurden zerstreut und in die Wildnis gejagt; und sie übernahmen ihre Brüder, die von den Lamaniten gefangen genommen worden waren, und nicht eine einzige Seele von den Gefangenen war verlorengegangen. Und sie wurden von ihren Brüdern mitgenommen, um ihre eigenen Ländereien zu besitzen. Und so endete das elfte Jahr der Richter; die Lamaniten waren aus dem Land gejagt worden, und das Volk Ammoniha war vernichtet; ja, jede lebende Seele der Ammonihaiten war vernichtet, ebenso auch ihre große Stadt, von der sie gesagt hatten, Gott könne sie wegen ihrer Größe nicht zerstören.