Die Lehre Christi und das Zeugnis von Nephi

Nephis Fazit

2 Nephi 33:1

Nephi ist als Schriftsteller nicht so mächtig wie als Redner.

Nun aber kann ich, Nephi, nicht alles niederschreiben, was unter meinem Volk gelehrt worden ist; auch bin ich nicht so mächtig im Schreiben wie im Sprechen; denn wenn jemand durch die Macht des Heiligen Geistes spricht, so trägt die Macht des Heiligen Geistes es den Menschenkindern ans Herz.

2 Nephi 33:2–3

Er leidet unter den Aufsässigen und den Ungläubigen.

Aber siehe, es gibt viele, die ihr Herz gegen den Heiligen Geist verhärten, sodass er keinen Platz in ihnen hat; darum verwerfen sie vieles, was geschrieben ist, und achten es für nichts. Aber ich, Nephi, habe geschrieben, was ich geschrieben habe, und ich erachte es als von großem Wert, und besonders für mein Volk.

Denn ich bete beständig für es bei Tag,
und seinetwegen benetzen meine Augen mein Kissen bei Nacht;
und ich rufe meinen Gott im Glauben an,
und ich weiß, er wird mein Rufen vernehmen.

2 Nephi 33:4–5

Die Aufzeichnungen von Nephi werden zu ihnen sprechen und sie über Jesus und das ewige Leben lehren.

Und ich weiß, Gott, der Herr, wird meine Gebete weihen, zum Nutzen meines Volkes. Und die Worte, die ich in Schwachheit geschrieben habe, werden für mein Volk stark gemacht werden; denn das bewegt es dazu, Gutes zu tun; es bringt ihm Kunde von seinen Vätern; und es spricht von Jesus und bewegt es, an ihn zu glauben und bis ans Ende auszuharren, und das ist ewiges Leben.

Und es spricht sich scharf gegen die Sünde aus, gemäß der Klarheit dessen, was wahr ist; darum wird niemand wegen der Worte zürnen, die ich geschrieben habe, außer er sei vom Geist des Teufels.

2 Nephi 33:6–9

Nephi lobt Jesus und hofft, dass alle ihn annehmen können.

Ich frohlocke in Klarheit;
ich frohlocke in Wahrheit;
ich frohlocke in meinem Jesus,
denn er hat meine Seele von der Hölle erlöst.

Ich habe Nächstenliebe für mein Volk
und starken Glauben an Christus,
dass ich viele Seelen makellos
an seinem Richterstuhl treffen werde.

Ich habe Nächstenliebe für die Juden—
(Ich sage Juden, denn ich meine
diejenigen, von woher ich gekommen bin.)
Ich habe auch Nächstenliebe für die Anderen.

Aber siehe, für keinen von diesen kann ich Hoffnung haben, außer sie versöhnen sich mit Christus und treten durch das schmale Tor ein und wandeln auf dem engen Pfad, der zum Leben führt, und bleiben auf dem Pfad bis ans Ende des Tages der Bewährung.