1 Nephi 10:17–22

Und es begab sich: Nachdem ich, Nephi, alle die Worte meines Vaters vernommen hatte über das, was er in einer Vision geschaut hatte, auch das, was er durch die Macht des Heiligen Geistes geredet hatte, und diese Macht hatte er durch Glauben an den Sohn Gottes empfangen – und der Sohn Gottes ist der Messias, der da kommen soll –, da wünschte ich, Nephi, dass auch ich das alles sehen und vernehmen und wissen möge durch die Macht des Heiligen Geistes, denn dies ist die Gabe Gottes an alle, die ihn eifrig suchen, in alter Zeit ebenso wie zu der Zeit, da er sich den Menschenkindern kundtun wird.

Denn er ist derselbe gestern, heute und immerdar;
und der Weg ist für alle Menschen bereitet
von der Grundlegung der Welt an,
wenn es so ist, dass sie nur umkehren und zu ihm kommen.

Denn wer eifrig sucht, der wird finden;
und die Geheimnisse Gottes werden ihnen durch die Macht des Heiligen Geistes entfaltet werden,
in dieser Zeit ebenso wie in alter Zeit,
und in alter Zeit ebenso wie in zukünftiger Zeit;
denn die Bahn des Herrn ist eine ewige Runde.

Darum bedenke, o Mensch, dass du für alle deine Taten vor Gericht gestellt werden wirst.
Wenn ihr daher in den Tagen eurer Bewährung darauf bedacht wart, Böses zu tun,
werdet ihr vor dem Richterstuhl Gottes für unrein befunden werden;
aber nichts Unreines kann bei Gott wohnen;
darum müsst ihr für immer verstoßen werden.

Und der Heilige Geist gibt die Vollmacht,
dass ich dies sage und es nicht verschweige.

Aus Abschnitt: Die Antwort von Nephi auf den Traum Lehis

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