Das Zeitalter des Krieges in Zarahemla

Lamanitischer Einfall

Alma 51:22–23

Amalikkja und seine Armee rücken in das Gebiet der Nephiten vor und fallen in das Land Moroni ein.

Siehe, es begab sich: Während Moroni so die Kriege und Streitigkeiten unter seinem eigenen Volk niederschlug und ihm Frieden und Gesittung auferlegte und Anordnungen traf, um sich auf den Krieg gegen die Lamaniten vorzubereiten, siehe, da waren die Lamaniten in das Land Moroni gekommen, das im Grenzgebiet an der Meeresküste lag. Und es begab sich: Die Nephiten in der Stadt Moroni waren nicht stark genug; darum verjagte Amalikkja sie und tötete viele. Und es begab sich: Amalikkja nahm die Stadt in Besitz, ja, nahm alle ihre Befestigungen in Besitz.

Alma 51:24–25

Die Einwohner des Landes Moroni flüchten in die Stadt Nephihach.

Und diejenigen, die aus der Stadt Moroni flohen, kamen in die Stadt Nephihach; und auch das Volk der Stadt Lehi sammelte sich und traf Vorbereitungen und war bereit, die Lamaniten zum Kampf zu empfangen. Aber es begab sich: Amalikkja wollte nicht zulassen, dass die Lamaniten gegen die Stadt Nephihach in den Kampf zogen, sondern hielt sie unten an der Meeresküste und ließ in jeder Stadt Männer zurück, um sie zu halten und zu verteidigen.

Alma 51:26–27

Die Armee von Amalikkja marschiert vor und besetzt die östlichen Küstengebiete: Lehi, Morianton, Omner, Gid, Mulek, Stadt und sogar Nephihach Stadt.

Und so fuhr er fort und nahm viele Städte in Besitz: die Stadt Nephihach und die Stadt Lehi und die Stadt Morianton und die Stadt Omner und die Stadt Gid und die Stadt Mulek, die alle im östlichen Grenzgebiet an der Meeresküste lagen.

Und so hatten die Lamaniten durch Amalikkjas Schlauheit und durch ihre zahllosen Scharen diese vielen Städte genommen, die alle nach der Weise der Befestigungen Moronis stark befestigt waren; sie alle bildeten Festungen für die Lamaniten.

Alma 51:28–31

Die Armee von Amalikkia zieht weiter nordwärts in Richtung Überfluss, wird aber auf dem Weg von Teankum und seinen Truppen in einen Hinterhalt gelockt.

Und es begab sich: Sie marschierten bis an die Grenzen des Landes Überfluss und jagten die Nephiten vor sich her und töteten viele. Aber es begab sich: Teankum, der Morianton getötet und dessen Volk auf seiner Flucht gestellt hatte, trat ihnen entgegen. Und es begab sich: Er stellte auch Amalikkja, als dieser mit seinem zahlreichen Heer ausmarschierte, um das Land Überfluss und auch das Land nordwärts in Besitz zu nehmen. Aber siehe, er erlebte eine Enttäuschung, denn er wurde von Teankum und seinen Männern zurückgeworfen, denn sie waren große Krieger; denn jeder Mann Teankums übertraf die Lamaniten mit seiner Kraft und mit seiner Kriegskunst, sodass sie Vorteil über die Lamaniten erlangten.

Alma 51:32

Ein schrecklicher Kampf entbrennt bis es dunkel wird, woraufhin sich die Männer von Teankum nahe bei Überfluss lagern und die Männer von Amalikkja ihr Lager am Strand aufschlagen.

Und es begab sich: Sie setzten ihnen so sehr zu, dass sie sie töteten, ja, bis es finster wurde. Und es begab sich: Teankum und seine Männer schlugen ihre Zelte im Grenzgebiet des Landes Überfluss auf; und Amalikkja schlug seine Zelte im Grenzgebiet am Strand bei der Meeresküste auf, und auf diese Weise wurden sie gejagt.

Alma 51:33–37

In jener Nacht schleicht sich Teancum, begleitet von seinem Diener, in das Lager von Amalikkja, findet das Zelt von Amalikkja, tötet Amalikkja mit einem Wurfspieß und entkommt, ohne bemerkt zu werden.

Und es begab sich: Als die Nacht gekommen war, stahlen sich Teankum und sein Diener hinaus und gingen des Nachts hin und begaben sich in das Lager Amalikkjas; und siehe, wegen ihrer großen Erschöpfung, die von den Mühen und der Hitze des Tages verursacht war, hatte der Schlaf sie überwältigt.

Und es begab sich: Teankum stahl sich heimlich in das Zelt des Königs und stieß ihm einen Spieß ins Herz; und er führte den unverzüglichen Tod des Königs herbei, sodass er seine Diener nicht weckte. Und er kehrte wieder heimlich in sein eigenes Lager zurück, und siehe, seine Männer schliefen, und er weckte sie und erzählte ihnen alles, was er getan hatte.

Und er ließ seine Heere sich bereitmachen, damit die Lamaniten, falls sie erwacht waren, nicht über sie kämen. Und so endet das fünfundzwanzigste Jahr der Regierung der Richter über das Volk Nephi; und so enden die Tage Amalikkjas.