Und wie ich nun vom Glauben gesagt habe – Glaube heißt nicht, dass man eine vollkommene Kenntnis von etwas hat; wenn ihr darum Glauben habt, so hofft ihr auf etwas, was man nicht sieht, was aber wahr ist.
Und nun siehe, ich sage euch – und ich möchte, dass ihr daran denkt –, dass Gott zu all denen barmherzig ist, die an seinen Namen glauben; darum ist es zuallererst sein Wunsch, dass ihr glaubt, ja, nämlich an sein Wort.
Und nun teilt er sein Wort den Menschen durch Engel mit, ja, nicht nur den Männern, sondern auch den Frauen. Nun ist dies nicht alles; den kleinen Kindern werden oftmals Worte gegeben, die die Weisen und die Gelehrten beschämen.
Und nun, meine geliebten Brüder, da ihr von mir wissen wolltet, was ihr tun sollt, weil ihr bedrängt und ausgestoßen seid – nun wünsche ich nicht, dass ihr meint, ich wolle über euch urteilen, außer gemäß dem, was wahr ist –
denn ich meine nicht, dass ihr, alle von euch, gezwungen worden seid, euch zu demütigen; denn ich glaube wahrhaftig, dass es einige unter euch gibt, die sich demütigen würden, in welchen Umständen sie sich auch immer befinden mögen.
Nun, wie ich vom Glauben gesagt habe – dass er nicht eine vollkommene Kenntnis sei –, so ist es auch mit meinen Worten. Ihr könnt zunächst nicht bis zur Vollkommenheit wissen, dass sie gewiss und wahr sind, ebenso wenig wie der Glaube vollkommenes Wissen ist.
Aber siehe, wenn ihr eure Geisteskraft weckt und aufrüttelt, um mit meinen Worten auch nur einen Versuch zu machen, und einen Funken Glauben ausübt, ja, selbst wenn ihr euch nur wünschen könnt, zu glauben, dann lasst diesen Wunsch in euch wirken, ja, bis ihr auf eine Weise glaubt, dass ihr einem Teil meiner Worte Raum geben könnt.