Almas Worte an seinen Sohn Schiblon

Die Gerechtigkeit von Schiblon

Alma 38:1

Alma ermahnt Schiblon, die Gebote zu halten und im Lande zu gedeihen.

Mein Sohn, schenke meinen Worten Gehör, denn ich sage dir, wie ich auch zu Helaman gesagt habe:

Insoweit du die Gebote Gottes hältst, wird es dir wohl ergehen im Land;

und wenn du die Gebote Gottes nicht hältst, wirst du von seiner Gegenwart abgeschnitten werden.

Alma 38:2

Alma lobt Schiblon für seine Treue.

Und nun, mein Sohn, vertraue ich darauf, dass ich an dir große Freude haben werde wegen deiner Beständigkeit und deiner Glaubenstreue vor Gott; denn wie du in deiner Jugend begonnen hast, auf den Herrn, deinen Gott, zu blicken, so hoffe ich auch, dass du fortfahren wirst, seine Gebote zu halten; denn gesegnet ist, wer bis ans Ende ausharrt.

Alma 38:3–5

Alma erinnert sich an ihre Erlebnisse unter den Zoramiten und lobt Schiblon dafür, dass er in seinen Prüfungen geduldig war.

Ich sage dir, mein Sohn: Ich habe schon jetzt große Freude an dir wegen deiner Glaubenstreue und deines Eifers und deiner Geduld und deiner Langmut unter dem Volk der Zoramiten. Denn ich weiß, dass du gefangen warst; ja, und ich weiß auch, dass du um des Wortes willen mit Steinen beworfen wurdest; und du hast dies alles geduldig ertragen, weil der Herr mit dir war; und nun weißt du, dass der Herr dich befreit hat.

Und nun, mein Sohn Schiblon, möchte ich, dass du daran denkst: In dem Maße, wie du dein Vertrauen in Gott setzt, im selben Maße wirst du aus deinen Prüfungen und deinen Mühen und deinen Bedrängnissen befreit, und du wirst am letzten Tag emporgehoben werden.

Alma 38:6–8

Alma bezieht sich auf seine eigene Bekehrung und Kenntnis von Gott.

Aber, mein Sohn, ich möchte nicht, dass du denkst, ich wüsste dies alles aus mir selbst, sondern es ist der Geist Gottes, der in mir ist, der mir dies alles kundtut; denn wäre ich nicht aus Gott geboren worden, so hätte ich dies alles nicht erfahren.

Aber siehe, in seiner großen Barmherzigkeit hat der Herr seinen Engel gesandt, um mir zu verkünden, dass ich mit dem Werk der Vernichtung unter seinem Volk aufhören müsse; ja, und ich habe einen Engel von Angesicht zu Angesicht gesehen, und er hat zu mir gesprochen, und seine Stimme war wie Donner, und sie erschütterte die ganze Erde.

Und es begab sich: Drei Tage und drei Nächte lang war ich in bitterstem Schmerz und in Seelenqual; und erst, als ich den Herrn Jesus Christus um Barmherzigkeit anrief, habe ich Vergebung für meine Sünden empfangen. Aber siehe, ich rief ihn an, und ich fand Frieden für meine Seele.