Almas Worte an seinen Sohn Helaman

Anweisungen an Helaman als Anführer

Alma 37:32–34

Alma sagt Helaman, dass er den Menschen von Jesus Christus lehren soll.

Und nun, mein Sohn, denke an die Worte,
die ich zu dir gesprochen habe;
vertraue diesem Volk nicht die geheimen Pläne an,
sondern lehre es immerwährenden Hass gegen Sünde und Übeltun.

Predige allen Umkehr und Glauben an den Herrn Jesus Christus;
lehre sie, sich zu demütigen und sanftmütig
und von Herzen demütig zu sein;

lehre sie, mit ihrem Glauben an den Herrn Jesus Christus
jeder Versuchung des Teufels zu widerstehen.

Lehre sie, der guten Werke niemals müde zu werden,
sondern sanftmütig und von Herzen demütig zu sein;

denn so jemand wird Ruhe finden für seine Seele.

Alma 37:35–37

Halte die Gebote und berate dich mit Gott.

O denke daran, mein Sohn, und lerne Weisheit in deiner Jugend;
ja, lerne in deiner Jugend, die Gebote Gottes zu halten.

Ja, und rufe Gott an um alles, was du brauchst;
ja, lass alles, was du tust, dem Herrn getan sein,
und wo auch immer du hingehst, lass es im Herrn geschehen;

ja, lass alle deine Gedanken auf den Herrn gerichtet sein;
ja, lass die Zuneigungen deines Herzens immerdar
auf den Herrn gerichtet sein.

Berate dich mit dem Herrn in allem, was du tust,
und er wird dich zum Guten lenken;

ja, wenn du dich zur Nacht niederlegst,
so lege dich nieder im Herrn,
damit er in deinem Schlaf über dich wache;
und wenn du dich morgens erhebst,
so lass dein Herz von Dank erfüllt sein gegen Gott;
und wenn du das alles tust,
wirst du am letzten Tag emporgehoben werden.

Alma 37:38–40

Alma erinnert Helaman an die Liahona und wie sie Lehis Familie geführt hat.

Und nun, mein Sohn, habe ich dir etwas in Bezug auf das zu sagen, was unsere Väter die Kugel oder den Richtungsweiser nennen – eigentlich nannten unsere Väter es Liahona, und das heißt, übersetzt, ein Kompass; und der Herr hat ihn bereitet. Und siehe, kein Mensch kann etwas in einer so gediegenen Machart machen. Und siehe, er wurde bereitet, um unseren Vätern den Weg zu zeigen, den sie in der Wildnis nehmen sollten.

Und er arbeitete für sie gemäß ihrem Glauben an Gott; wenn sie also den Glauben hatten, darauf zu vertrauen, dass Gott diese Spindeln den Weg anzeigen lassen konnte, den sie gehen sollten, siehe, dann geschah es; darum wurde für sie diese Wundertat ebenso wie viele andere Wundertaten durch die Macht Gottes Tag für Tag bewirkt.

Alma 37:41–42

Aufgrund der Einfachheit der Liahona verloren einige ihren Glauben und damit auch ihren Weg.

Doch eben weil diese Wundertaten mit kleinen Mitteln bewirkt wurden, zeigte das ihnen wunderbare Werke. Sie waren träge und vergaßen, ihren Glauben und Eifer auszuüben, und dann hörten diese wunderbaren Werke auf, und sie kamen auf ihrer Reise nicht voran;

darum verweilten sie in der Wildnis oder nahmen keinen geraden Weg und wurden von Hunger und Durst bedrängt wegen ihrer Übertretungen.

Alma 37:43–45

Die Geschichte wiederholt sich, und viele Menschen in der Zukunft könnten den Glauben verlieren und vom Weg abkommen.

Und nun, mein Sohn, möchte ich, dass du verstehst, dass dies alles nicht ohne einen Schatten ist; denn wenn unsere Väter träge waren, diesem Kompass Beachtung zu schenken (dies alles aber war zeitlich), so erging es ihnen nicht wohl; ebenso ist es mit dem, was geistig ist.

Denn siehe, es ist ebenso leicht, dem Wort von Christus Beachtung zu schenken, das dir einen geraden Weg zu ewiger Seligkeit zeigt, wie es für unsere Väter war, diesem Kompass Beachtung zu schenken, der ihnen den geraden Weg ins verheißene Land zeigte.

Und nun sage ich: Ist nicht darin ein Sinnbild? Denn ebenso gewiss, wie dieser Richtungsweiser unsere Väter, wenn sie seinem Weg folgten, ins verheißene Land führte, werden die Worte von Christus, wenn wir ihrem Weg folgen, uns über dieses Tal der Trauer hinaus in ein weit besseres Land der Verheißung führen.

Alma 37:46–47

Alma schließt, indem er Helaman ermahnt, eifrig im Leben und Predigen des Evangeliums zu sein.

O mein Sohn, lass uns nicht, weil der Weg so leicht ist, träge sein; denn so war es mit unseren Vätern; denn so war es für sie bereitet, dass sie, wenn sie hinblickten, leben konnten; ebenso ist es mit uns. Der Weg ist bereitet, und wenn wir hinblicken, können wir leben immerdar.

Und nun, mein Sohn, sieh zu, dass du diese heiligen Dinge gut behütest, ja, sieh zu, dass du auf Gott blickst und lebst. Gehe hin zu diesem Volk und verkünde das Wort, und sei ernsthaft. Mein Sohn, lebe wohl.