Die Botschaft von Abinadi an Noah und seine Priester

Das Heil des Herren

Mosiah 15:28-31

Das Heil des Herrn wird in der Ferne verkündet werden, was zur Freude an allen Enden der Erde führt, während Zion gebaut wird.

Und nun sage ich euch, dass die Zeit kommen wird, da die Errettung des Herrn jeder Nation, jedem Geschlecht, jeder Sprache und jedem Volk verkündet wird.

Ja, Herr, deine Wächter werden ihre Stimme erheben; mit vereinter Stimme werden sie jauchzen; denn Aug in Auge werden sie sehen, wenn der Herr Zion wiederbringen wird.

Brecht in Jubel aus, jauchzt miteinander, ihr wüsten Stätten Jerusalems; denn der Herr hat sein Volk getröstet, er hat Jerusalem erlöst.

Der Herr hat seinen heiligen Arm entblößt vor den Augen aller Nationen, und alle Enden der Erde werden die Errettung unseres Gottes sehen.

Mosiah 16:1

Jeder wird die Gerechtigkeit von Gotts Urteil bekennen, wenn sie das Heil des Herrn Auge in Auge sehen.

Und nun begab es sich: Nachdem Abinadi diese Worte gesprochen hatte, streckte er die Hand aus und sprach:

Die Zeit wird kommen, da alle die Errettung des Herrn sehen werden, da jede Nation, jedes Geschlecht, jede Sprache und jedes Volk Aug in Auge sehen und vor Gott bekennen wird, dass seine Richtersprüche gerecht sind.

Mosiah 16:2–3

Die Bösen, die fleischlich, sinnlich und teuflisch geworden sind, werden ausgestoßen, weil sie sich weigern, auf die Stimme des Herrn zu hören.

Und dann werden die Schlechten ausgestoßen werden; und sie werden Ursache haben, zu heulen und zu weinen und zu klagen und mit den Zähnen zu knirschen, und dies, weil sie nicht auf die Stimme des Herrn haben hören wollen; darum erlöst der Herr sie nicht. Denn sie sind fleischlich und teuflisch, und der Teufel hat Macht über sie; ja, nämlich jene alte Schlange, die unsere ersten Eltern verleitet hat, was die Ursache ihres Falles war; was die Ursache dafür war, dass die ganze Menschheit fleischlich, sinnlich, teuflisch geworden ist und Böses von Gutem unterscheiden kann und sich dem Teufel unterwirft.

Mosiah 16:4–5

Gott erlöst die Menschlichkeit, es sei denn, sie beharren auf sündhaften Wegen des Fleisches und lehnen sich gegen Gott auf, in welchem Fall es ist, als ob es keine Erlösung gäbe.

So war die ganze Menschheit verloren; und siehe, sie wäre endlos verloren, wenn Gott nicht sein Volk aus seinem verlorenen und gefallenen Zustand erlöst hätte. Aber denkt daran, dass der, der in seiner eigenen fleischlichen Natur beharrt und weiter auf den Wegen der Sünde und Auflehnung gegen Gott geht, in seinem gefallenen Zustand verbleibt und der Teufel alle Macht über ihn hat. Darum ist es mit ihm so, als sei keine Erlösung vollbracht worden, denn er ist ein Feind Gottes; und auch ist der Teufel ein Feind Gottes.