Und es begab sich: Der Herr des Weingartens sprach zum Diener:
"Lass uns hingehen und die Bäume des Weingartens abhauen und sie in das Feuer werfen, damit sie nicht für den Boden meines Weingartens eine Last werden; denn ich habe alles getan. Was hätte ich sonst noch für meinen Weingarten tun können?"
Aber siehe, der Diener sprach zum Herrn des Weingartens:
Verschone ihn noch eine kleine Weile.
Und der Herr sprach:
Ja, ich werde ihn noch eine kleine Weile verschonen; denn es schmerzt mich, dass ich die Bäume meines Weingartens verlieren soll.
Darum lass uns von den Zweigen derjenigen nehmen, die ich in die untersten Teile meines Weingartens gepflanzt habe, und lass sie uns in den Baum einpfropfen, von dem sie gekommen sind; und lass uns von dem Baum diejenigen Zweige abbrechen, deren Frucht ganz bitter ist, und die natürlichen Zweige des Baumes an ihrer Stelle einpfropfen. Und dies werde ich tun, damit der Baum nicht zugrunde gehe, damit ich mir vielleicht die Wurzeln davon für meinen eigenen Zweck bewahren kann.
Und siehe, die Wurzeln der natürlichen Zweige des Baumes, die ich eingepflanzt habe, wo auch immer ich wollte, sind noch am Leben; darum werde ich, um auch sie mir für meinen eigenen Zweck bewahren zu können, von den Zweigen dieses Baumes nehmen, und ich werde sie ihnen einpfropfen. Ja, ich werde auf sie die Zweige ihres Mutterbaums pfropfen, damit ich auch die Wurzeln für mich selbst bewahren kann, damit sie, wenn sie stark genug sein werden, mir vielleicht gute Frucht hervorbringen und mir die Frucht meines Weingartens doch noch zur Herrlichkeit gereiche.
Und es begab sich: Sie nahmen von dem natürlichen Baum, der wild geworden war, und pfropften in die natürlichen Bäume ein, die auch wild geworden waren. Und sie nahmen auch von den natürlichen Bäumen, die wild geworden waren, und pfropften in ihren Mutterbaum ein.
Und der Herr des Weingartens sprach zum Diener:
Brich die wilden Zweige nicht von den Bäumen ab, außer diejenigen, die ganz bitter sind; und in sie sollst du einpfropfen gemäß dem, was ich gesagt habe. Und abermals werden wir die Bäume des Weingartens nähren, und wir werden ihre Zweige beschneiden; und wir werden von den Bäumen diejenigen Zweige abbrechen, die reif geworden sind, die zugrunde gehen müssen, und sie ins Feuer werfen.
Und dies tue ich, damit vielleicht deren Wurzeln Kraft bekommen, weil sie gut sind, und damit wegen des Tausches der Zweige das Gute das Böse überwältige.