Das Gleichnis vom Ölbaum

Jakobs Kommentare

Jacob 6:1–2

Jakob, nachdem er sein Zitat beendet hat, erklärt, dass die Gleichnis vom Ölbaum eine zweite Sammlung von Israel vorhersagt.

Und nun siehe, meine Brüder, da ich euch gesagt habe, ich werde prophezeien, siehe, dies ist meine Prophezeiung – dass das, was dieser Prophet Zenos über das Haus Israel gesprochen hat, worin er es mit einem edlen Ölbaum verglichen hat, gewiss geschehen muss.

Und der Tag, da er seine Hand wieder, zum zweiten Mal, heben wird, um sein Volk zurückzugewinnen, ist der Tag, ja, nämlich das letzte Mal, dass die Diener des Herrn mit seiner Macht hinausgehen werden, seinen Weingarten zu nähren und zu beschneiden; und danach kommt bald das Ende.

Jacob 6:3–4

Jakob lobt diejenigen, die mit dem Herrn arbeiten, und preist die Barmherzigkeit Gottes.

Und wie gesegnet sind die,
die in seinem Weingarten eifrig gearbeitet haben;
und wie verflucht sind die,
die an ihren eigenen Platz ausgestoßen werden!

Und die Welt wird mit Feuer verbrannt werden.

Und wie barmherzig ist unser Gott zu uns,
denn er gedenkt des Hauses Israel,
der Wurzeln und auch der Zweige;
und er streckt seine Hände den ganzen Tag lang zu ihm aus;

Und es ist ein halsstarriges und ein widerspenstiges Volk;
aber alle, die ihr Herz nicht verhärten werden,
die werden im Reich Gottes errettet sein.

Jacob 6:5–6

Jakob lädt alle ein, zu Gott zu kommen.

Darum, meine geliebten Brüder, flehe ich euch mit ernsthaften Worten an, dass ihr umkehren möget und mit voller Herzensabsicht kommt und an Gott festhaltet, wie er an euch festhält. Und solange sein Arm der Barmherzigkeit im Licht des Tages zu euch hin ausgestreckt ist, verhärtet nicht euer Herz. Ja, heute, falls ihr seine Stimme hören wollt, verhärtet nicht euer Herz; denn warum wollt ihr sterben?

Jacob 6:7–8

Jakob analysiert die Elemente der Allegorie und mahnt die Menschlichkeit, Gott nicht zurückzuweisen und gute Früchte zu bringen.

Denn siehe, nachdem ihr den ganzen Tag lang mit dem guten Wort Gottes genährt worden seid, werdet ihr da schlechte Frucht hervorbringen, sodass ihr abgehauen und ins Feuer geworfen werden müsst? Siehe, werdet ihr diese Worte verwerfen? Werdet ihr die Worte der Propheten verwerfen, und werdet ihr alle die Worte, die über Christus gesprochen worden sind, verwerfen, nachdem so viele über ihn gesprochen haben, und das gute Wort von Christus und die Macht Gottes und die Gabe des Heiligen Geistes leugnen und den Heiligen Geist auslöschen und aus dem großen Plan der Erlösung, der für euch geschaffen wurde, ein Gespött machen?

Jacob 6:9–10

Jakob erinnert seine Leute an das bevorstehende Gericht und ermutigt alle, zu Christus zu kommen.

Wisst ihr nicht, wenn ihr das alles tun werdet, dass die Macht der Erlösung und der Auferstehung, die in Christus ist, euch dahin bringen wird, dass ihr in Schande und mit furchtbarer Schuld vor dem Gericht Gottes steht? Und gemäß der Macht der Gerechtigkeit, denn Gerechtigkeit lässt sich nicht verleugnen, müsst ihr hinweggehen in jenen See von Feuer und Schwefel, dessen Flammen unauslöschlich sind und dessen Qualm für immer und immer emporsteigt; und dieser See von Feuer und Schwefel ist endlose Qual.

Jacob 6:11–13

Jakob gibt eine letzte Ermahnung, durch das Tor zu gehen, das zum ewigen Leben führt.

O meine geliebten Brüder, kehrt daher um, und tretet ein durch die enge Pforte, und verbleibt auf dem Weg, der schmal ist, bis ihr ewiges Leben erlangen werdet. O seid weise; was mehr kann ich sagen?

Schließlich sage ich euch Lebewohl, bis ich euch vor dem angenehmen Gericht Gottes treffen werde, und dieses Gericht schlägt die Schlechten mit schrecklicher Angst und Furcht.

Amen.