Die Prophezeiungen und Lehren von Nephi

Widerstand der Letzten Tage gegen Zion

2 Nephi 27:1–2

In den letzten Tagen wird die Welt verdorben sein.

Aber siehe, in den letzten Tagen, oder in den Tagen der Anderen—ja, siehe, alle Nationen der Anderen und auch die Juden, sowohl diejenigen, die in dieses Land kommen werden, als auch diejenigen, die in anderen Ländern sein werden, ja, selbst in allen Ländern der Erde, siehe, sie werden trunken sein von Übeltun und allerart Gräuel— und wenn jener Tag kommt, werden sie vom Herrn der Heerscharen heimgesucht werden mit Donner und mit Erdbeben und mit einem großen Getöse und mit Sturm und mit Unwetter und mit der Flamme verzehrenden Feuers.

2 Nephi 27:3

Diejenigen, die sich gegen das Königreich Gottes stellen, werden letztlich Unzufriedenheit und Elend finden.

Und alle die Nationen, die gegen Zion streiten und die es bedrängen, werden sein wie der Traum einer nächtlichen Vision; ja, es wird ihnen so gehen wie dem Hungrigen, der träumt, und siehe, er isst, doch er erwacht, und seine Seele ist leer; oder wie einem Durstigen, der träumt, und siehe, er trinkt, doch er erwacht, und siehe, er ist matt, und seine Seele lechzt; ja, ebenso wird die Schar aller Nationen sein, die gegen den Berg Zion streiten.

2 Nephi 27:4–5

Gott wird das sündhafte Volk verfluchen.

Denn siehe, ihr alle, die ihr Übles tut, haltet ein und verwundert euch, denn ihr werdet aufschreien und rufen; ja, ihr werdet trunken sein, doch nicht von Wein, ihr werdet wanken, doch nicht von starkem Getränk.

Denn siehe, der Herr hat den Geist tiefen Schlafs über euch ausgegossen. Denn siehe, ihr habt eure Augen verschlossen, und ihr habt die Propheten verworfen; und eure Herrscher und die Seher hat er wegen eures Übeltuns verhüllt.