Siehe, nun begab es sich: Als Nephi diese Worte gesprochen hatte, liefen einige Männer, die bei ihnen waren, zum Richterstuhl, ja, es waren nämlich fünf, die hingingen, und sie sprachen bei sich, während sie gingen:
Siehe, nun werden wir mit Bestimmtheit wissen, ob dieser Mann ein Prophet ist und Gott ihm geboten hat, uns so Wundersames zu prophezeien. Siehe, wir glauben dies nicht; ja, wir glauben nicht, dass er ein Prophet ist; doch wenn das wahr ist, was er über den obersten Richter gesagt hat, dass er tot sei, dann wollen wir glauben, dass auch die anderen Worte, die er gesprochen hat, wahr sind.
Und es begab sich: Sie liefen mit aller Kraft und kamen hinein zum Richterstuhl, und siehe, der oberste Richter war zur Erde gefallen und lag in seinem Blut. Und nun siehe, als sie dies sahen, waren sie über die Maßen erstaunt, so sehr, dass sie zur Erde fielen; denn sie hatten den Worten, die Nephi in Bezug auf den obersten Richter gesprochen hatte, nicht geglaubt. Aber nun, als sie sahen, glaubten sie, und es überkam sie die Furcht, alle Strafgerichte, von denen Nephi gesprochen hatte, würden über das Volk kommen; darum erbebten sie und fielen zur Erde nieder.
Nun, unmittelbar nachdem der Richter ermordet worden war – er war von seinem Bruder in einem Vermummungsgewand erstochen worden, und dieser war geflohen, und die Diener liefen hin und erzählten es den Leuten und erhoben Mordgeschrei unter ihnen; und siehe, das Volk versammelte sich am Platz des Richterstuhls – und siehe, zu seinem Erstaunen sah es jene fünf Männer, die zur Erde gefallen waren. Und nun siehe, das Volk wusste nichts von der Menge, die sich bei Nephis Garten versammelt hatte; darum sprachen die Leute zueinander:
Diese Männer sind es, die den Richter ermordet haben,
und Gott hat sie geschlagen, sodass sie uns nicht entfliehen konnten.
Und es begab sich: Sie ergriffen sie und banden sie und warfen sie ins Gefängnis. Und es wurde ein Aufruf ausgesandt, dass der Richter getötet worden sei und dass die Mörder ergriffen und ins Gefängnis geworfen worden seien.
Und es begab sich: Am nächsten Tag kam das Volk beim Begräbnis des großen obersten Richters, der getötet worden war, zusammen, um zu trauern und zu fasten. Und so waren auch die Richter, die bei Nephis Garten gewesen waren und seine Worte gehört hatten, ebenfalls beim Begräbnis versammelt. Und es begab sich: Sie fragten unter dem Volk nach, nämlich:
Wo sind diese fünf, die ausgesandt wurden, um in Bezug auf den obersten Richter nachzuforschen, ob er tot sei?
Und man antwortete ihnen und sprach:
Von den fünf, die ihr gesandt habt, wie ihr sagt, wissen wir nichts; aber es gibt fünf, die die Mörder sind, und die haben wir ins Gefängnis geworfen.
Und man antwortete ihnen und sprach:
Von den fünf, die ihr gesandt habt, wie ihr sagt, wissen wir nichts;
aber es gibt fünf, die die Mörder sind,
und die haben wir ins Gefängnis geworfen.
Und es begab sich: Die Richter wünschten, dass sie hergeführt werden sollten; und sie wurden hergeführt, und siehe, es waren die fünf, die ausgesandt worden waren; und siehe, die Richter befragten sie, um etwas über diese Angelegenheit zu erfahren, und sie sagten ihnen alles, was sie getan hatten, nämlich:
Wir liefen und kamen zum Platz des Richterstuhls, und als wir alles so sahen, wie Nephi es bezeugt hatte, waren wir erstaunt, so sehr, dass wir zur Erde fielen; und als wir uns von unserem Erstaunen erholt hatten, siehe, da warfen sie uns ins Gefängnis. Was nun den Mord an diesem Mann betrifft, so wissen wir nicht, wer es getan hat; und nur so viel wissen wir, dass wir liefen und hinkamen, wie ihr es gewünscht habt, und siehe, er war tot, gemäß den Worten Nephis.
Und nun begab es sich: Die Richter legten dem Volk die Angelegenheit dar und beschuldigten Nephi, nämlich:
Siehe, wir wissen, dass dieser Nephi mit irgendjemandem abgesprochen haben muss, den Richter zu töten, und so konnte er es uns dann verkünden, damit er uns zu seinem Glauben bekehre, damit er sich selbst erhöbe, ein großer Mann zu sein, erwählt von Gott, und ein Prophet. Und nun siehe, wir werden diesen Mann entlarven, und er soll seine Schuld bekennen und uns den wahren Mörder dieses Richters bekanntgeben.
Und es begab sich: Die fünf wurden am Tag des Begräbnisses freigelassen. Doch wiesen sie die Richter wegen der Worte zurecht, die sie gegen Nephi gesprochen hatten, und stritten mit ihnen, der Reihe nach, sodass sie sie beschämten.