Und nun spreche ich auch in Bezug auf diejenigen, die nicht an Christus glauben.
Siehe, werdet ihr am Tag eurer Heimsuchung glauben – siehe, wenn der Herr kommen wird, ja, nämlich an jenem großen Tag, da die Erde zusammengerollt werden wird wie eine Schriftrolle und die Elemente vor glühender Hitze schmelzen werden, ja, an jenem großen Tag, da ihr dazu gebracht werdet, vor dem Lamm Gottes zu stehen –, werdet ihr dann sagen, es gebe keinen Gott?
Werdet ihr dann noch länger den Christus leugnen, oder könnt ihr dann das Lamm Gottes sehen? Meint ihr denn, ihr werdet im Bewusstsein eurer Schuld bei ihm wohnen? Meint ihr denn, es würde euch glücklich machen, bei diesem heiligen Wesen zu wohnen, wenn eure Seele von dem Schuldbewusstsein geplagt ist, dass ihr seine Gesetze immer missbraucht habt?
Siehe, ich sage euch: Ihr wäret viel elender, wenn ihr bei einem heiligen und gerechten Gott wohntet, im Bewusstsein, dass ihr vor ihm schmutzig seid, als wenn ihr bei den verdammten Seelen in der Hölle wohntet.
Denn siehe, wenn ihr dazu gebracht werdet, dass ihr eure Nacktheit vor Gott und auch die Herrlichkeit Gottes und die Heiligkeit Jesu Christi seht, dann wird dies in euch die Flamme eines unauslöschlichen Feuers entzünden.
Darum, o ihr, die ihr nicht glaubt, wendet euch zum Herrn; schreit machtvoll zum Vater im Namen Jesu, damit ihr vielleicht doch an jenem großen und letzten Tag als makellos, rein, anmutig und weiß befunden werdet, nachdem ihr durch das Blut des Lammes gesäubert worden seid.
Und weiter spreche ich zu euch, die ihr die Offenbarungen Gottes leugnet und sagt, sie seien abgeschafft, es gebe weder Offenbarungen noch Prophezeiungen noch Gaben noch Heilen noch Zungenrede und die Auslegung der Zungenrede; siehe, ich sage euch: Wer dies alles leugnet, der kennt das Evangelium Christi nicht; ja, er hat die Schriften nicht gelesen, und wenn, so versteht er sie nicht. Denn lesen wir nicht, dass Gott derselbe ist gestern, heute und immerdar und dass es in ihm keine Veränderlichkeit und nicht einmal andeutungsweise einen Wechsel gibt?
Und nun, wenn ihr euch einen Gott eingebildet habt, der sich verändert und in dem es auch nur andeutungsweise einen Wechsel gibt, dann habt ihr euch einen Gott eingebildet, der nicht ein Gott der Wundertaten ist.
Aber siehe, ich werde euch einen Gott der Wundertaten zeigen, ja, den Gott Abrahams und den Gott Isaaks und den Gott Jakobs; und es ist derselbe Gott, der die Himmel und die Erde und alles, was darinnen ist, erschaffen hat.
Siehe, er hat Adam erschaffen, und durch Adam kam der Fall des Menschen. Und wegen des Falles des Menschen kam Jesus Christus, ja, der Vater und der Sohn; und wegen Jesus Christus kam die Erlösung des Menschen.
Und wegen der Erlösung des Menschen, die durch Jesus Christus zustande gekommen ist, werden sie in die Gegenwart des Herrn zurückgebracht; ja, das ist es, worin alle Menschen erlöst werden, weil der Tod Christi die Auferstehung zustande bringt, und diese bringt die Erlösung von einem endlosen Schlaf zustande, und aus diesem Schlaf werden alle Menschen durch die Macht Gottes erweckt werden, wenn die Posaune ertönt; und sie werden hervorkommen, klein und groß, und alle werden vor seinem Gericht stehen, denn sie sind von diesem ewigen Band des Todes erlöst und losgemacht, und dieser Tod ist ein zeitlicher Tod.
Und dann kommt der Richterspruch des Heiligen über sie; und dann kommt die Zeit, da jemand, der schmutzig ist, auch dann noch schmutzig sein wird; und wer rechtschaffen ist, wird auch dann noch rechtschaffen sein; wer glücklich ist, wird auch dann noch glücklich sein; und wer unglücklich ist, wird auch dann noch unglücklich sein.
Und nun, o ihr alle, die ihr euch einen Gott eingebildet habt, der keine Wundertaten bewirken kann, möchte ich euch fragen: Ist dies alles vergangen, wovon ich gesprochen habe? Ist das Ende schon gekommen? Siehe, ich sage euch: Nein, und Gott hat nicht aufgehört, ein Gott der Wundertaten zu sein.
Siehe, ist nicht all das, was Gott getan hat, in unseren Augen wunderbar? Ja, und wer kann die wunderbaren Werke Gottes erfassen? Wer will sagen, es sei nicht eine Wundertat, dass durch sein Wort der Himmel und die Erde geworden sind und durch die Macht seines Wortes der Mensch aus dem Staub der Erde erschaffen wurde und durch die Macht seines Wortes Wundertaten gewirkt wurden? Und wer will sagen, Jesus Christus habe nicht viele mächtige Wundertaten gewirkt? Und viele mächtige Wundertaten wurden durch die Hand der Apostel gewirkt.
Und viele mächtige Wundertaten wurden durch die Hand der Apostel gewirkt. Und wenn damals Wundertaten gewirkt wurden, wieso hat Gott dann aufgehört, ein Gott der Wundertaten zu sein, und ist dennoch ein unveränderliches Wesen? Und siehe, ich sage euch: Er ändert sich nicht; falls doch, würde er aufhören, Gott zu sein; und er hört nicht auf, Gott zu sein, und ist ein Gott der Wundertaten. Und der Grund, warum er aufhört, Wundertaten unter den Menschenkindern zu wirken, ist der, dass sie in Unglauben verfallen und vom rechten Weg abweichen und den Gott nicht erkennen, auf den sie vertrauen sollten.
Siehe, ich sage euch: Wer an Christus glaubt und in nichts zweifelt, was auch immer er vom Vater im Namen Christi erbittet, das wird ihm gewährt werden; und diese Verheißung ist für alle, ja, bis an die Enden der Erde. Denn siehe, so sprach Jesus Christus, der Sohn Gottes, zu seinen Jüngern, die verweilen sollten, ja, und auch zu allen seinen Jüngern, und die Menge hörte es:
Geht hin in alle Welt, und predigt das Evangelium jedem Geschöpf; und wer da glaubt und sich taufen lässt, der wird errettet werden, aber wer nicht glaubt, der wird verdammt werden;
und diese Zeichen werden denen folgen, die da glauben: In meinem Namen werden sie Teufel austreiben; sie werden mit neuen Zungen reden; sie werden Schlangen aufheben; und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nicht schaden; sie werden den Kranken die Hände auflegen, und diese werden gesund werden;
und wer auch immer an meinen Namen glaubt und in nichts zweifelt, dem werde ich alle meine Worte bestätigen, ja, bis an die Enden der Erde.
Und nun siehe:
Wer kann sich den Werken des Herrn entgegenstellen?
Wer kann seine Worte leugnen?
Wer will sich gegen die Allmacht des Herrn erheben?
Wer will die Werke des Herrn verachten?
Wer will die Kinder Christi verachten?
Gebt acht, ihr alle, die ihr Verächter
der Werke des Herrn seid,
denn ihr werdet euch verwundern und zugrunde gehen.
O verachtet darum nicht und verwundert euch nicht,
sondern hört auf die Worte des Herrn,
und bittet den Vater im Namen Jesu
um alles, was auch immer ihr bedürft.
Zweifelt nicht, sondern seid gläubig,
und fangt wie in alten Zeiten an
und kommt zum Herrn mit eurem ganzen Herzen,
und erarbeitet eure eigene Errettung
mit Furcht und Zittern vor ihm.
Seid weise in den Tagen eurer Bewährung;
legt alle Unreinheit ab;
bittet nichts, was ihr dann in euren Begierden verzehrt,
sondern bittet mit unerschütterlicher Festigkeit darum,
dass ihr keiner Versuchung nachgebt,
sondern dass ihr dem wahren und lebendigen Gott dient.
Seht zu, dass ihr euch nicht unwürdig taufen lasst;
seht zu, dass ihr nicht unwürdig vom Abendmahl Christi nehmt;
sondern seht zu, dass ihr alles in Würdigkeit tut
und dass ihr es im Namen Jesu Christi tut,
des Sohnes des lebendigen Gottes;
und wenn ihr dies tut und bis ans Ende ausharrt,
werdet ihr keineswegs ausgestoßen werden.