Und so können wir erkennen, wie falsch und auch wie wankelmütig die Menschenkinder im Herzen sind; ja, wir können sehen, dass der Herr in seiner großen, unendlichen Güte diejenigen segnet und gedeihen lässt, die ihr Vertrauen in ihn setzen.
Ja, und wir können sehen, genau zu der Zeit, wenn er sein Volk gedeihen lässt, ja, indem seine Felder, sein Kleinvieh und seine Herden und sein Gold und sein Silber und allerlei Kostbarkeiten jeder Gattung und Art zunehmen; indem er sein Leben schont und es aus den Händen seiner Feinde befreit; indem er seinen Feinden das Herz erweicht, sodass sie ihm nicht den Krieg erklären; ja, und kurz gesagt, indem er alles für das Wohlergehen und Glücklichsein seines Volkes tut, ja, dann ist die Zeit, dass es sein Herz verhärtet und den Herrn, seinen Gott, vergisst und den Heiligen mit Füßen tritt – ja, und dies wegen seiner Unbeschwertheit und seines überaus großen Wohlstandes.
Und so sehen wir: Wenn der Herr sein Volk nicht mit vielen Bedrängnissen züchtigt, ja, wenn er es nicht mit Tod und mit Schrecken und mit Hungersnot und mit allerart Seuche heimsucht, so erinnert es sich seiner nicht.
O wie töricht und wie eitel und wie böse und teuflisch und wie schnell, Übles zu tun, und wie langsam, Gutes zu tun, sind doch die Menschenkinder, ja, wie schnell, auf die Worte des Bösen zu hören und ihr Herz auf die Nichtigkeiten der Welt zu setzen!
Ja, wie schnell, im Stolz überheblich zu werden, ja, wie schnell, zu prahlen und allerart dessen zu tun, was von Übel ist, und wie langsam sind sie doch, sich des Herrn, ihres Gottes, zu erinnern und seinen Ratschlägen Gehör zu schenken, ja, wie langsam, auf den Pfaden der Weisheit zu wandeln!
Siehe, sie wünschen nicht, dass der Herr, ihr Gott, der sie erschaffen hat, über sie herrsche und regiere; ungeachtet seiner großen Güte und seiner Barmherzigkeit ihnen gegenüber achten sie seine Ratschläge für nichts, und sie wollen nicht, dass er ihr Führer sei.