Lehiten in Jerusalem und Arabien

Schwierigkeiten in Nahom

1 Nephi 16:33–34

Die Gruppe setzt ihre Reise fort. Sie kommen an einem Ort namens Nahom an, wo Ischmael stirbt und begraben wird.

Und es begab sich: Wir begaben uns wieder auf unsere Reise und schlugen fast die gleiche Richtung ein wie am Anfang; und nachdem wir über den Zeitraum vieler Tage hinweg gewandert waren, schlugen wir wieder unsere Zelte auf, um eine Zeit lang zu verweilen.

Und es begab sich: Ischmael starb und wurde begraben an dem Ort, der Nahom genannt wurde.

1 Nephi 16:35–36

Die Töchter von Ismael weinen bitterlich, beklagen ihr Schicksal und möchten nach Hause zurückkehren.

Und es begab sich: Die Töchter Ischmaels trauerten sehr, weil sie ihren Vater verloren hatten und wegen ihrer Bedrängnisse in der Wildnis; und sie murrten gegen meinen Vater, weil er sie aus dem Land Jerusalem geführt hatte, und sprachen:

"Unser Vater ist tot, ja, und wir sind viel in der Wildnis umhergezogen, und wir haben viel Bedrängnis gelitten, Hunger, Durst und Erschöpfung; und nach all diesen Leiden müssen wir in der Wildnis vor Hunger zugrunde gehen."

Und so murrten sie gegen meinen Vater und auch gegen mich; und sie hatten den Wunsch, nach Jerusalem zurückzukehren.

1 Nephi 16:37

Laman und Lemuel planen, Lehi zu töten.

Und Laman sprach zu Lemuel und auch zu den Söhnen Ischmaels:

Siehe, lasst uns unseren Vater töten und ebenso unseren Bruder Nephi, der sich angemaßt hat, unser Herrscher und unser Lehrer zu sein, wo wir doch seine älteren Brüder sind.

1 Nephi 16:38

Laman und Lemuel schreiben die angeblichen Offenbarungen von Nephi und Lehi Tricks und Betrug zu.

Jetzt sagt er, der Herr habe mit ihm gesprochen und auch, Engel hätten ihm gedient. Aber siehe, wir wissen, dass er uns belügt; und er sagt uns dies alles, und er tut vieles in seiner schlauen Art, um unsere Augen zu täuschen; er denkt vielleicht, er könne uns in irgendeine fremde Wildnis führen; und nachdem er uns weggeführt hat, will er sich zum König und Herrscher über uns machen, um mit uns zu verfahren, wie er will und wie es ihm gefällt.

Und auf solche Weise stachelte mein Bruder Laman ihnen das Herz zum Zorn auf.

1 Nephi 16:39

Während sie ihre Intrigen schmiedeten, hörten sie die donnernde Stimme von Gott, die sie zurechtwies; sie bereuten sofort.

Und es begab sich: Der Herr war mit uns, ja, sogar die Stimme des Herrn erging an sie und sprach viele Worte zu ihnen und züchtigte sie heftig; und nachdem sie durch die Stimme des Herrn gezüchtigt worden waren, ließen sie von ihrem Zorn ab und kehrten von ihren Sünden um, woraufhin der Herr uns wieder mit Nahrung segnete, sodass wir nicht zugrunde gingen.

1 Nephi 17:1

Die Gruppe zieht weiter, diesmal nach Osten; einige der Frauen gebären unterwegs Kinder.

Und es begab sich: Wir setzten unsere Reise in der Wildnis wieder fort; und wir zogen von der Zeit an nahezu ostwärts. Und wir wanderten und wateten durch viel Bedrängnis in der Wildnis; und unsere Frauen gebaren Kinder in der Wildnis.

1 Nephi 18:7

Saria, die Frau von Lehi, gebiert zwei Söhne: Jakob und Joseph.

Und nun hatte mein Vater in der Wildnis zwei Söhne gezeugt; der ältere hieß Jakob und der jüngere Joseph.

1 Nephi 17:2–4,12–14

Die Gruppe wird für das Halten der Gebote Gottes gesegnet; sie können gesund und glücklich von rohem Fleisch leben, in Übereinstimmung mit dem Gebot Gottes, kein Feuer zu machen.

Und so großen Segen schüttete der Herr über uns aus, dass unsere Frauen ihre Kinder reichlich säugen konnten und stark waren, ja, sogar wie die Männer, während wir in der Wildnis von rohem Fleisch lebten; und sie fingen an, ihre Reise ohne Murren zu ertragen.


Und so sehen wir, dass die Gebote Gottes erfüllt werden müssen. Und wenn es so ist, dass die Menschenkinder die Gebote Gottes halten, nährt er sie und stärkt sie und bereitet Mittel, wodurch sie das vollbringen können, was er ihnen geboten hat; deshalb hatte er auch für uns Mittel bereitet, während wir in der Wildnis weilten. Und wir weilten über den Zeitraum vieler Jahre hinweg in der Wildnis, ja, nämlich acht Jahre.


Denn der Herr hatte bisher nicht zugelassen, dass wir viel Feuer machten, während wir in der Wildnis reisten; denn er sprach:

Ich will eure Speise süß machen, dass ihr sie nicht kocht. Und ich will auch euer Licht in der Wildnis sein; und ich will den Weg vor euch bereiten, wenn es so ist, dass ihr meine Gebote haltet; darum: Insofern ihr meine Gebote haltet, werdet ihr zum verheißenen Land geführt werden; und ihr werdet wissen, dass ich es bin, von dem ihr geführt werdet.

Ja, und der Herr sprach auch dieses:

Nachdem ihr in das verheißene Land gekommen seid, werdet ihr wissen, dass ich, der Herr, Gott bin und dass ich, der Herr, euch vor der Zerschlagung bewahrt habe; ja, dass ich euch aus dem Land Jerusalem geführt habe.