Lehiten in Jerusalem und Arabien

Lehis Traum

1 Nephi 8:2–4

Nach einiger Zeit verkündet Lehi, dass er einen offenbarenden Traum hatte.

Und es begab sich: Als mein Vater in der Wildnis weilte, sprach er zu uns, nämlich:

Siehe, ich habe einen Traum geträumt oder, mit anderen Worten, ich habe eine Vision gesehen. Und siehe, um deswillen, was ich gesehen habe, habe ich Grund, mich wegen Nephi und auch Sam im Herrn zu freuen; denn ich habe Grund anzunehmen, dass sie und auch viele ihrer Nachkommen errettet sein werden. Aber siehe, Laman und Lemuel, euretwegen bin ich überaus besorgt; denn siehe, mir war, als sah ich in meinem Traum eine finstere und trostlose Wildnis.

1 Nephi 8:4–35

Er gibt einen detaillierten Bericht seines Traumes, in dem er einen Baum, Früchte, seine Familie, eine eiserne Stange, einen Brunnen und ein großes Gebäude beschreibt.

1 Nephi 8:36–38

Lehi ist beunruhigt durch die düsteren Inhalte des Traums bezüglich Laman und Lemuel. Er spricht mit ihnen und ermutigt sie, rechtschaffen zu sein.

Und es begab sich: Nachdem mein Vater alle Worte seines Traumes oder seiner Vision gesagt hatte, und es waren viele, sprach er zu uns, er sei aufgrund dessen, was er in der Vision geschaut habe, überaus besorgt wegen Laman und Lemuel; ja, er sei besorgt, sie würden aus der Gegenwart des Herrn verstoßen werden. Und dann ermahnte er sie mit allem Gefühl eines liebevollen Vaters, auf seine Worte zu hören, sodass der Herr vielleicht zu ihnen barmherzig sein und sie nicht verstoßen würde; ja, mein Vater predigte ihnen.

Und nachdem er ihnen gepredigt und ihnen auch vieles prophezeit hatte, hieß er sie, die Gebote des Herrn zu halten; und dann hörte er auf, zu ihnen zu sprechen.

1 Nephi 10:2–15

Lehi fährt fort, über das Schicksal der Juden zu prophezeien und über das Kommen von Jesus Christus.

Denn siehe, es begab sich: Nachdem mein Vater damit zu Ende gekommen war, die Worte seines Traumes zu erzählen, und sie zu allem Eifer ermahnt hatte, sprach er zu ihnen über die Juden:


Und mit solchen Worten prophezeite und sprach mein Vater zu meinen Brüdern und auch noch vieles andere, was ich in diesem Buch nicht niederschreibe; denn das, was ich davon für ratsam hielt, habe ich in meinem anderen Buch geschrieben.