Die Jareditenzeit

Aufstand und Verschwörung gegen Omer

Ether 8:1–3

Der Sohn von Schule, Omer, wird König und hat einen Sohn, Jared, der rebelliert und ins Land Heth zieht, wo er ein Königreich gründet und seinen Vater stürzt.

Und es begab sich: Er zeugte Omer, und Omer regierte an seiner statt. Und Omer zeugte Jared, und Jared zeugte Söhne und Töchter. Und Jared lehnte sich gegen seinen Vater auf und kam und wohnte im Land Het. Und es begab sich: Er schmeichelte vielem Volk mit seinen schlauen Worten, bis er die Hälfte des Reiches gewonnen hatte. Und als er die Hälfte des Reiches gewonnen hatte, lieferte er seinem Vater einen Kampf, und er führte seinen Vater in die Gefangenschaft hinweg und ließ ihn in Gefangenschaft dienen;

Ether 8:4–6

Während seiner Gefangennahme durch seinen Sohn Jared, bekommt Omer noch mehr Kinder, zwei davon heißen Esrom und Coriantumr, die das Verhalten ihres Bruders Jared verachten; sie sammeln Streitkräfte, stürzen Jared’s Reich, verschonen Jared und stellen das Königreich ihrem Vater Omer wieder her.

und nun, in den Tagen der Regierung Omers, war er die Hälfte seiner Tage in Gefangenschaft. Und es begab sich: Er zeugte Söhne und Töchter, unter ihnen waren Esrom und Koriantumr; und sie waren wegen der Taten ihres Bruders Jared überaus zornig, so sehr, dass sie ein Heer aufstellten und Jared einen Kampf lieferten. Und es begab sich: Sie lieferten ihm den Kampf des Nachts. Und es begab sich: Als sie Jareds Heer getötet hatten, waren sie daran, auch ihn zu töten; und er setzte ihnen zu, ihn nicht zu töten, dann würde er das Reich seinem Vater übergeben. Und es begab sich: Sie gewährten ihm sein Leben.

Ether 8:7–8

Jared bedauert den Verlust seines Königreichs und seiner Macht, aber seine Tochter beginnt einen Plan zu ersinnen, um Jareds Königreich zurückzugewinnen.

Und nun wurde Jared überaus bekümmert wegen des Verlusts des Reiches, denn er hatte sein Herz auf das Reich und auf die Herrlichkeit der Welt gesetzt. Nun gedachte die Tochter Jareds, die überaus kundig war und den Kummer ihres Vaters sah, einen Plan zu entwerfen, wodurch sie ihrem Vater das Reich zurückgewinnen könne.

Ether 8:9–10

Sie schlägt vor, dass sie einen Komplott ersinnen, um Omer zu töten, indem sie einen Mann namens Akisch verführen, Omer zu enthaupten, im Austausch für ihre Hand in der Ehe.

Nun war Jareds Tochter überaus schön. Und es begab sich: Sie redete mit ihrem Vater und sprach zu ihm:

Warum hat mein Vater so viel Kummer? Hat er nicht den Bericht gelesen, den unsere Väter über die große Tiefe mitgebracht haben? Siehe, wird nicht darin geschildert, wie die vor alters durch ihre geheimen Pläne Reiche und große Herrlichkeit erlangt haben?

Und darum möge nun mein Vater nach Akisch senden, Kimnors Sohn; und siehe, ich bin schön, und ich will vor ihm tanzen, und ich will ihm gefallen, sodass er mich zur Frau begehrt; wenn er darum von dir verlangt, dass du mich ihm zur Frau gibst, dann sollst du sprechen:

Ich werde sie geben, wenn du mir den Kopf meines Vaters, des Königs, bringst.

Ether 8:11

Jared ruft Akish und Jareds Tochter für ihn—er verlangt sie sofort als Ehefrau.

Und nun war Omer ein Freund Akischs; darum, als Jared nach Akisch gesandt hatte, tanzte Jareds Tochter vor diesem, sodass sie ihm so gefiel, dass er sie zur Frau begehrte. Und es begab sich: Er sprach zu Jared:

Gib sie mir zur Frau!

Ether 8:12

Jared sagt zu Akisch, dass er ihr die Hand geben kann im Austausch für den Kopf von Omer.

Und Jared sprach zu ihm:

Ich werde sie dir geben, wenn du mir den Kopf meines Vaters, des Königs, bringst.

Ether 8:13

Akish versammelt seine Familie um sich und fragt, ob sie ihm treu sein werden.

Und es begab sich: Akisch versammelte in Jareds Haus alle seine Verwandten und sprach zu ihnen:

Wollt ihr mir schwören, dass ihr mir treu sein wollt
in dem, was ich von euch verlange?

Ether 8:14–15

Sie alle schwören einen Pakt des Geheimnisses, um Akish beizustehen.

Und es begab sich: Sie alle schworen ihm beim Gott des Himmels und auch bei den Himmeln und auch bei der Erde und beim eigenen Haupt, dass jeder, der von der Beihilfe, die Akisch forderte, abweichen würde, seinen Kopf verlieren solle; und wer irgendetwas von dem preisgeben würde, was Akisch ihnen kundgetan hatte, der solle sein Leben verlieren. Und es begab sich: Auf diese Weise stimmten sie mit Akisch überein. Und Akisch nahm ihnen die Eide ab, die von denen vor alters gegeben worden waren, die auch nach Macht strebten, und die schon von Kain weitergegeben worden waren, der ein Mörder von Anfang an war.

Ether 8:16–17

So kamen die heimlichen Schwüre des Teufels unter die Leute.

Und sie wurden durch die Macht des Teufels bewahrt, um diese Eide dem Volk abzunehmen, um es in Finsternis zu halten und um denen, die nach Macht strebten, zu helfen, Macht zu gewinnen und zu morden und zu plündern und zu lügen und allerart Schlechtigkeit und Hurerei zu begehen. Und es war Jareds Tochter, die es ihm ins Herz gab, diese aus alter Zeit hervorzusuchen; und Jared gab es Akisch ins Herz; darum nahm Akisch diese seinen Verwandten und Freunden ab und verleitete sie mit schönen Versprechungen dazu, alles zu tun, was er verlangte.

Ether 8:18–19

Dies widerspricht dem Willen des Herrn, der nicht in geheimen Bündnissen wirkt.

Und es begab sich: Sie bildeten eine geheime Verbindung, ja, wie die vor alters; und so eine Verbindung ist in den Augen Gottes höchst gräuelreich und schlechter als alles andere. Denn der Herr wirkt nicht in geheimen Verbindungen, auch will er nicht, dass der Mensch Blut vergieße, sondern vom Anfang des Menschen an hat er das in allem verboten.