Die Predigt von Jakob

Hoffnung für Zion

2 Nephi 8:1–3

So wie Abraham ein unfruchtbarer Mann war, der eine große Nachkommenschaft empfing, wird auch die Situation von Zion verbessert werden.

Hört auf mich, ihr, die ihr der Rechtschaffenheit nachfolgt.
Blickt hin zum Fels, aus welchem ihr gehauen seid,
und zum Loch des Schachtes, aus welchem ihr gegraben seid.

Blickt hin zu Abraham, eurem Vater,
und zu Sara, sie, die euch geboren hat;
denn ich habe ihn allein berufen und ihn gesegnet.

Denn der Herr wird Zion trösten,
er wird alle ihre wüsten Stätten trösten;
und er wird ihre Wildnis wie Eden machen
und ihre Wüste gleich dem Garten des Herrn.

Freude und Frohsinn werden sich darin finden,
Danksagung und Liederklang.

2 Nephi 8:4–5

Gott hat die Macht, Gerechtigkeit und Trost zu bringen.

Höre auf mich, mein Volk;
und schenke mir Gehör, o meine Nation;
denn ein Gesetz wird von mir ausgehen,
und ich werde machen, dass mein Recht
für das Volk als Licht verbleibt.

Meine Rechtschaffenheit ist nahe;
meine Errettung ist hervorgekommen,
und mein Arm wird die Völker richten.
Die Inseln werden auf mich harren,
und auf meinen Arm werden sie vertrauen.

2 Nephi 8:6–8

Irdische Dinge vergehen, aber wenn Gott die Dinge richtigstellt, ist es für immer, trotz der Behauptungen der Zweifler.

Hebt eure Augen zu den Himmeln empor,
und blickt hin zur Erde unterhalb;
denn die Himmel werden vergehen wie Rauch,
und die Erde wird zerfallen wie ein Gewand;
und die darauf wohnen, werden gleichermaßen sterben.

Aber meine Errettung wird sein immerdar,
und meine Rechtschaffenheit wird nicht abgeschafft werden.

Hört auf mich, ihr, die ihr Rechtschaffenheit kennt,
das Volk, in dessen Herz ich mein Gesetz geschrieben habe;
fürchtet nicht den Hohn der Menschen,
auch seid nicht bange vor ihren Schmähungen.

Denn die Motte wird sie fressen wie ein Gewand,
und der Wurm wird sie verzehren wie Wolle.

Aber meine Rechtschaffenheit wird sein immerdar
und meine Errettung von Generation zu Generation.

2 Nephi 8:9–11

Die Bitte an Gott, in Stärke zu handeln, wie er es einst tat.

Erwache, erwache!
Lege Stärke an, o Arm des Herrn;
erwache wie in den alten Tagen.

Bist du nicht der, welcher Rahab zerhauen
und den Drachen erschlagen hat?

Bist du nicht der, welcher das Meer ausgetrocknet hat,
die Wasser der großen Tiefe;
der die Tiefen des Meeres zum Weg gemacht hat,
damit die Losgekauften darüberschreiten?

Darum werden die Erlösten des Herrn heimkehren
und mit Jauchzen nach Zion kommen;
und immerwährende Freude und Heiligkeit werden auf ihrem Haupt sein;
und sie werden Frohsinn und Freude erlangen;
Mühsal und Trauer werden weithin fliehen.

2 Nephi 8:12–16

Fürchte dich nicht vor unbedeutenden weltlichen Bedrohungen; Gott ist allmächtig.

Ich bin derjenige, ja, ich bin derjenige, der euch tröstet.

Siehe, wer bist du, dass du dich ängstigst vor dem Menschen, der sterben wird,
und vor dem Menschenkind, das wie Gras gemacht werden wird?

Und den Herrn vergisst, deinen Schöpfer,
der die Himmel ausgespannt hat
und die Grundmauern der Erde gelegt,
und dass du dich beständig fürchtetest, jeden Tag,
vor dem Zorn des Bedrückers,
als sei er bereit zu vernichten?

Und wo ist der Zorn des Bedrückers?

Der verbannte Gefangene eilt,
dass er freikomme
und dass er nicht sterbe in der Grube,
auch, dass es ihm nicht mangle an Brot.

Ich aber bin der Herr, dein Gott,
dessen Wellen tosten;
der Herr der Heerscharen ist mein Name.

Und ich habe meine Worte in deinen Mund gelegt
und habe dich im Schatten meiner Hand geborgen,
auf dass ich die Himmel pflanze
und die Grundmauern der Erde lege
und spreche zu Zion: Siehe, du bist mein Volk.