Nephi zitiert Jesaja

Krieg gegen Jerusalem

2 Nephi 17:1

Der König von Syrien und der König von Israel greifen erfolglos König Ahaz in Jerusalem an.

Und es begab sich: In den Tagen Ahas’, des Sohnes Jotams, des Sohnes Usijas, König von Juda, zogen Rezin, König von Syrien, und Pekach, der Sohn Remaljas, König von Israel, hinauf gegen Jerusalem, es zu bekriegen, vermochten aber nicht, es zu überwältigen.

2 Nephi 17:2

Ahas erfährt mit Furcht, dass Syrien sich mit Ephraim verbündet hat.

Und es wurde dem Haus David gemeldet, nämlich:

Syrien hat sich verbündet mit Efraim. Und da bebte sein Herz und das Herz seines Volkes, wie die Bäume des Waldes beben vom Wind.

2 Nephi 17:3–6

Gott befiehlt Jesaja, zu Ahas, dem König von Juda, zu gehen, um ihm zu sagen, dass er sich nicht fürchten soll und ihn zu warnen vor Rezin und Pekach , die planen, Ahas zu stürzen und den Den Sohn Tabeals als Marionettenkönig einzusetzen.

Da sprach der Herr zu Jesaja:

Gehe jetzt hinaus, dem Ahas zu begegnen, du und dein Sohn Schear-Jaschub, ans Ende der Rinne des oberen Teichs an der Straße zum Walkerfeld, und sprich zu ihm:

Gib acht und bleibe ruhig;
fürchte dich nicht,
und dein Herz verzage nicht
vor den Stümpfen dieser zwei qualmenden Feuerbrände,
vor dem grimmigen Zorn Rezins samt Syrien
und dem des Sohnes Remaljas.

Zwar haben Syrien, Efraim
und der Sohn Remaljas Böses gegen dich beschlossen, nämlich:

Lasst uns hinaufgehen gegen Juda
und es plagen,
und lasst uns da für uns eine Bresche machen
und in seiner Mitte einen König einsetzen,
ja, den Sohn Tabeals.”

2 Nephi 17:7–9

Gott versichert Jesaja, dass Resin aus Damaskus und Pekach aus Samaria bald fallen werden.

So spricht Gott, der Herr:

Das wird nicht bestehen,
auch wird es sich nicht begeben.

Denn das Haupt von Syrien ist Damaskus
und das Haupt von Damaskus Rezin;
und in fünfundsechzig Jahren wird Efraim zerbrochen sein,
dass es kein Volk mehr ist.

Und das Haupt von Efraim ist Samaria,
und das Haupt von Samaria ist Remaljas Sohn.

Wenn ihr nicht glaubt,
so werdet ihr gewiss nicht bestehen bleiben.

2 Nephi 17:10–11

Gott sagt Ahas, er soll nach einem außerordentlichen Zeichen fragen.

Und weiter, der Herr sprach wiederum zu Ahas, nämlich:

Fordere dir ein Zeichen vom Herrn, deinem Gott; fordere es entweder in den Tiefen oder oben in den Höhen.

2 Nephi 17:12

Ahas lehnt ab.

Aber Ahas sprach:

Ich will nicht fordern, und ich will den Herrn auch nicht versuchen.

2 Nephi 17:13–17

Gott verspricht trotzdem ein Zeichen zu geben: Eine Jungfrau wird einen Sohn gebären.

Und er sprach:

Hört nun her, o Haus David: Ist es euch zu wenig, Menschen zu ermüden, dass ihr auch meinen Gott ermüden wollt?

Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau wird schwanger werden und wird einen Sohn gebären und wird ihm den Namen Immanuel geben. Butter und Honig wird er essen, damit er wisse, das Böse zurückzuweisen und das Gute zu erwählen.

Denn ehe das Kind weiß, das Böse zurückzuweisen und das Gute zu erwählen, wird das Land, vor dem dir graut, verlassen sein von seinen beiden Königen. Der Herr wird über dich und über dein Volk und über das Haus deines Vaters Tage kommen lassen, wie sie nicht gekommen sind seit dem Tage, da Efraim von Juda gewichen ist, den König von Assyrien.