Die Gadianton-Epoche

Die Rechtschaffenheit der Lamaniten

Helaman 6:1

Der Glaube der Lamaniten wird so stark, dass sie insgesamt gerechter werden als die Nephiten.

Und es begab sich: Als das zweiundsechzigste Jahr der Regierung der Richter endete, war dies alles geschehen, und die Lamaniten waren zum größeren Teil ein rechtschaffenes Volk geworden, so sehr, dass ihre Rechtschaffenheit diejenige der Nephiten übertraf, und zwar wegen ihrer Festigkeit und ihrer Beständigkeit im Glauben.

Helaman 6:2–3

Viele Nephiten lassen ihren Glauben hinter sich, aber die Kirche wächst trotzdem weiter aufgrund des stetigen Stroms an Lamaniten Konvertiten.

Denn siehe, es gab viele Nephiten, die verstockt und reuelos und äußerst schlecht geworden waren, so sehr, dass sie das Wort Gottes und alles Predigen und Prophezeien, was an sie erging, verwarfen.

Doch hatte das Volk der Kirche große Freude wegen der Bekehrung der Lamaniten, ja, wegen der Kirche Gottes, die unter ihnen aufgerichtet worden war. Und sie pflegten Gemeinschaft miteinander und erfreuten sich aneinander und hatten große Freude.

Helaman 6:4–5

Gerechte Lamaniten ziehen in die Gebiete der Nephiten und bezeugen ihre Bekehrungen zu Gott, indem sie die Nephiten zur Buße ermahnen.

Und es begab sich: Viele von den Lamaniten kamen in das Land Zarahemla herab und verkündeten dem Volk der Nephiten, auf welche Weise sie bekehrt worden waren, und ermahnten sie zu Glauben und Umkehr. Ja, und viele predigten mit überaus großer Macht und Vollmacht, sodass sie viele von ihnen in die Tiefen der Demut hinabführten, damit sie demütige Nachfolger Gottes und des Lammes seien.

Helaman 6:6

Nephi und Lehi ziehen in die nördlichen Länder, um zu predigen.

Und es begab sich: Viele von den Lamaniten gingen in das Land nordwärts; und auch Nephi und Lehi gingen in das Land nordwärts, um dem Volk zu predigen. Und so endete das dreiundsechzigste Jahr.