Denn ich denke an das Wort Gottes, das da lautet: An ihren Werken werdet ihr sie erkennen; denn wenn ihre Werke gut sind, dann sind auch sie gut.
Denn siehe, Gott hat gesagt, dass ein Mensch, der böse ist, nicht das tun kann, was gut ist; denn wenn er eine Gabe darbringt oder zu Gott betet, so wird es ihm nichts nützen, wenn er es nicht mit wirklichem Vorsatz tut. Denn siehe, es wird ihm nicht als Rechtschaffenheit angerechnet.
Denn siehe, wenn ein Mensch, der böse ist, eine Gabe gibt, so tut er es widerwillig; darum wird es ihm so angerechnet, als hätte er die Gabe zurückgehalten; darum wird er vor Gott als böse gezählt. Und gleichermaßen wird es einem Menschen auch als böse angerechnet, wenn er betet, aber nicht mit wirklichem Herzensvorsatz; ja, und es nützt ihm nichts, denn Gott nimmt so jemanden nicht an.
Darum kann ein Mensch, der böse ist, nicht das tun, was gut ist; auch gibt er keine gute Gabe. Denn siehe, eine bittere Quelle kann nicht gutes Wasser hervorbringen; auch kann eine gute Quelle nicht bitteres Wasser hervorbringen; darum kann ein Mensch, der ein Diener des Teufels ist, nicht Christus nachfolgen; und wenn er Christus nachfolgt, so kann er nicht ein Diener des Teufels sein.
Darum kommt alles, was gut ist, von Gott; und das, was böse ist, kommt vom Teufel; denn der Teufel ist ein Feind Gottes und kämpft beständig gegen ihn und lädt ein und lockt, zu sündigen und beständig das zu tun, was böse ist.
Aber siehe, das, was von Gott ist, lädt ein und lockt, beständig Gutes zu tun; darum ist alles, was einlädt und lockt, Gutes zu tun und Gott zu lieben und ihm zu dienen, von Gott eingegeben.
Darum gebt acht, meine geliebten Brüder, dass ihr nicht etwa urteilt, das, was böse ist, sei von Gott, oder das, was gut und von Gott ist, sei vom Teufel.
Denn siehe, meine Brüder, es ist euch gegeben zu urteilen, damit ihr Gut von Böse unterscheiden könnt; und wie man urteilt ist, damit ihr mit vollkommener Erkenntnis wissen könnt, so klar wie das Tageslicht gegenüber der finsteren Nacht.