Und nun, meine Brüder, möchte ich, dass ihr so handelt, wie ihr es bisher getan habt. Wie ihr meine Gebote und auch die Gebote meines Vaters gehalten habt und es euch wohl ergangen ist und ihr davon verschont geblieben seid, euren Feinden in die Hände zu fallen, so wird es euch, sofern ihr die Gebote meines Sohnes haltet oder die Gebote Gottes, die euch durch ihn übermittelt werden, wohl ergehen im Land, und eure Feinde werden keine Macht über euch haben.
Aber, o mein Volk, hütet euch davor, dass Streitigkeiten unter euch entstehen und dass es euch gefällt, dem bösen Geist zu gehorchen, von dem mein Vater Mosia gesprochen hat.
Denn siehe, ein Weh ist ausgesprochen über den, dem es gefällt, diesem Geist zu gehorchen; denn wenn es jemandem gefällt, ihm zu gehorchen, und er in seinen Sünden verharrt und stirbt, so trinkt ein solcher Verdammnis für seine eigene Seele; denn als seinen Lohn empfängt er eine immerwährende Strafe, weil er das Gesetz Gottes gegen sein eigenes Wissen übertreten hat.
Ich sage euch, dass es keinen unter euch gibt, außer eure kleinen Kinder, der nicht hierüber belehrt worden wäre, der nicht weiß, dass ihr auf ewig bei eurem himmlischen Vater in der Schuld steht, ihm alles zu geben, was ihr habt und seid; und auch in Bezug auf diese Aufzeichnungen belehrt worden ist, die die Prophezeiungen enthalten, die von den heiligen Propheten ausgesprochen worden sind, ja, bis herab zu der Zeit, da unser Vater Lehi Jerusalem verlassen hat,
und auch alles, was von unseren Vätern bis jetzt gesprochen worden ist. Und siehe, auch sie haben gesprochen, was ihnen vom Herrn geboten wurde, darum sind sie gerecht und wahr.
Und nun sage ich euch, meine Brüder, nachdem ihr dies alles wisst und darüber belehrt worden seid, wenn ihr übertretet und dem zuwiderhandelt, was gesprochen worden ist, so entfernt ihr euch vom Geist des Herrn, sodass er keinen Platz in euch hat, um euch auf den Pfaden der Weisheit zu führen, damit ihr gesegnet seiet, es euch wohl ergehe und ihr bewahrt bleibet –
ich sage euch, dass der Mensch, der dies tut, sich selbst in offene Auflehnung gegen Gott begibt; darum gefällt es ihm, dem bösen Geist zu gehorchen, und er wird zu einem Feind aller Rechtschaffenheit; darum hat der Herr keinen Platz in ihm, denn er wohnt nicht in unheiligen Tempeln.
Darum, wenn so jemand nicht umkehrt und ein Feind Gottes bleibt und als solcher stirbt, erwecken die Forderungen göttlicher Gerechtigkeit in seiner unsterblichen Seele ein lebendiges Bewusstsein seiner eigenen Schuld, und dies lässt ihn vor der Gegenwart des Herrn zurückschrecken und füllt ihm die Brust mit Schuld und Schmerz und Pein, und das ist wie ein unauslöschliches Feuer, dessen Flamme für immer und immer emporsteigt.
Und nun sage ich euch, dass die Barmherzigkeit keinen Anspruch auf so einen Menschen hat, darum ist es schließlich sein Schicksal, eine nie endende Qual zu erleiden.
O alle ihr alten Menschen und auch ihr jungen Menschen und ihr kleinen Kinder, die ihr meine Worte verstehen könnt, denn ich habe klar zu euch gesprochen, sodass ihr versteht, ich bete, dass ihr zu dem Bewusstsein erwachtet, wie furchtbar die Lage derjenigen ist, die in Übertretung gefallen sind.
Und weiter wünschte ich, ihr würdet den gesegneten und glücklichen Zustand derjenigen betrachten, die die Gebote Gottes halten. Denn siehe, sie sind gesegnet in allem, sowohl zeitlich als auch geistig, und wenn sie bis ans Ende getreulich aushalten, werden sie in den Himmel aufgenommen, sodass sie dadurch mit Gott in einem Zustand nie endenden Glücks weilen. O denkt daran, denkt daran, dass dies wahr ist; denn Gott, der Herr, hat es gesprochen.