Und während sie so stritten, kam die Magd herbei, die veranlasst hatte, dass die Menge sich sammelte, und als sie den Streit sah, den es unter der Menge gab, war sie überaus bekümmert, ja, so sehr, dass sie weinte. Und es begab sich: Sie ging und nahm die Königin bei der Hand, um sie vielleicht vom Boden aufzurichten; und sobald sie ihre Hand berührt hatte, erhob sie sich und stand auf ihren Füßen und rief mit lauter Stimme, nämlich:
O seliger Jesus,
der mich vor einer furchtbaren Hölle errettet hat!O seliger Gott,
sei barmherzig zu diesem Volk!
Und als sie dies gesagt hatte, faltete sie, von Freude erfüllt, die Hände und sprach viele Worte, die nicht verstanden wurden; und nachdem sie dies getan hatte, nahm sie den König, Lamoni, bei der Hand, und siehe, er erhob sich und stand auf seinen Füßen.
Und als er den Streit unter seinem Volk sah, ging er unverzüglich hin und fing an, es zurechtzuweisen und es die Worte zu lehren, die er aus dem Mund Ammons vernommen hatte; und alle, die auf seine Worte hörten, die glaubten und bekehrten sich zum Herrn. Aber es gab viele unter ihnen, die seine Worte nicht hören wollten; darum gingen sie ihres Weges.
Und es begab sich: Als Ammon sich erhob, nahm er sich auch ihrer an; und das taten auch alle Diener Lamonis; und sie alle verkündeten dem Volk ein und dasselbe – dass ihr Herz umgewandelt worden war, dass sie nicht mehr den Wunsch hatten, Böses zu tun. Und siehe, viele verkündeten dem Volk, sie hätten Engel gesehen und hätten mit ihnen gesprochen; und so hätten sie ihnen von dem, was von Gott ist, und von seiner Rechtschaffenheit erzählt.
Und es begab sich: Es gab viele, die ihren Worten glaubten; und alle, die glaubten, wurden getauft; und sie wurden ein rechtschaffenes Volk, und sie richteten unter sich eine Gemeinde auf.
Und so begann das Werk des Herrn unter den Lamaniten; so fing der Herr an, seinen Geist über sie auszugießen; und wir sehen, dass sein Arm zu allen Menschen ausgestreckt ist, die umkehren und an seinen Namen glauben.