Nun hatte die Königin von Ammons Ruf gehört, darum sandte sie hin und wünschte, er möge zu ihr hereinkommen. Und es begab sich: Ammon tat, wie ihm geboten war, und ging zur Königin hinein und wollte wissen, was sie wünschte, dass er tue.
Und sie sprach zu ihm:
Die Diener meines Ehemanns haben mir kundgetan, dass du ein Prophet eines heiligen Gottes bist und dass du Macht hast, viele mächtige Werke in seinem Namen zu tun;
darum, wenn dies der Fall ist, möchte ich, dass du hineingehst und meinen Ehemann ansiehst, denn schon über den Zeitraum von zwei Tagen und zwei Nächten hinweg liegt er auf seinem Bett; und einige sagen, er sei nicht tot, aber andere sagen, er sei tot und er stinke und er solle ins Grab gelegt werden; aber was mich betrifft, für mich stinkt er nicht.
Nun, dies war, was Ammon wünschte, denn er wusste, dass König Lamoni unter der Macht Gottes war; er wusste, dass der finstere Schleier des Unglaubens von seinem Sinn weggezogen wurde, und das Licht, das seinen Sinn erleuchtete, nämlich das Licht der Herrlichkeit Gottes, welches ein wunderbares Licht seiner Güte ist—
ja, dieses Licht hatte ihm solche Freude in die Seele gegossen, und die Wolke von Finsternis war zerstreut worden, und dass das Licht des immerwährenden Lebens in seiner Seele angezündet war, ja, er wusste, dass dies seinen natürlichen Leib überwältigt hatte und er in Gott entrückt war—
darum war das, was die Königin von ihm wünschte, auch sein einziger Wunsch. Darum ging er hinein, den König anzusehen, so wie es die Königin von ihm gewünscht hatte; und er sah den König an, und er wusste, dass er nicht tot war.
Und er sprach zur Königin:
Er ist nicht tot, sondern er schläft in Gott,
und morgen wird er sich wieder erheben;darum begrabe ihn nicht.
Und Ammon sprach zu ihr:
Glaubst du das?
Und sie sprach zu ihm:
Ich habe kein Zeugnis erhalten außer dein Wort und das Wort unserer Diener;
doch glaube ich, dass es so sein wird, wie du gesagt hast.
Und sie sprach zu ihm:
Ich habe kein Zeugnis erhalten außer dein Wort und das Wort unserer Diener; doch glaube ich, dass es so sein wird, wie du gesagt hast.
Und Ammon sprach zu ihr:
Gesegnet bist du wegen deines außerordentlichen Glaubens; ich sage dir, Frau, es hat unter allem Volk der Nephiten keinen so großen Glauben gegeben.