und so, da sie zum Herrn bekehrt war, dies aber nie kundgetan hatte, darum, als sie sah, dass alle Diener Lamonis zur Erde gefallen waren und auch ihre Herrin, die Königin, und der König und Ammon auf der Erde hingestreckt lagen, wusste sie, dass es die Macht Gottes war; und sie meinte, dass diese Gelegenheit, nämlich, wenn sie dem Volk kundtat, was bei ihnen geschehen war, dass der Anblick dieses Geschehnisses es veranlassen würde, an die Macht Gottes zu glauben; darum lief sie von Haus zu Haus und tat es dem Volke kund.
Und die Leute fingen an, sich bis vor das Haus des Königs hin zu versammeln. Und es kam eine Menge, und zu ihrer Verwunderung sahen sie den König und die Königin und deren Diener hingestreckt auf der Erde, und sie lagen alle da, als seien sie tot; und sie sahen auch Ammon, und siehe, er war ein Nephit.
Und nun fingen sie unter sich zu murren an; einige sagten, es sei ein großes Übel, das über sie, oder über den König und sein Haus, gekommen sei, weil er geduldet hatte, dass der Nephit im Land blieb. Aber andere wiesen sie zurecht, nämlich:
Der König hat dieses Übel über sein Haus gebracht, weil er seine Diener getötet hat, deren Herden an den Wassern Sebus zerstreut worden sind.
Und sie wurden auch von jenen Männern zurechtgewiesen, die an den Wassern Sebus gestanden hatten und die Herden, die dem König gehörten, zerstreut hatten; denn sie waren auf Ammon zornig wegen der Anzahl ihrer Brüder, die er an den Wassern Sebus getötet hatte, als er die Herden des Königs verteidigte.
Nun zog einer von ihnen, dessen Bruder vom Schwert Ammons getötet worden war, der überaus zornig auf Ammon war, sein Schwert und trat vor, dass er es auf Ammon fallen ließe, um ihn zu töten; und als er das Schwert hob, um ihn zu schlagen, siehe, da fiel er tot um.
Nun sehen wir, dass Ammon nicht getötet werden konnte, denn der Herr hatte zu Mosia, seinem Vater, gesprochen: Ich werde ihn verschonen, und es wird ihm gemäß deinem Glauben geschehen– darum hatte Mosia ihn dem Herrn anvertraut.
Und es begab sich: Als die Menge sah, dass der Mann, der das Schwert gehoben hatte, um Ammon zu töten, tot umgefallen war, da kam Furcht über sie alle, und sie wagten nicht, die Hand auszustrecken, um ihn oder irgendeinen der Hingefallenen zu berühren; und sie fingen wieder an, sich untereinander zu verwundern, was wohl die Ursache dieser großen Macht sein könne oder was dies alles zu bedeuten habe.
Und es begab sich: Es waren viele unter ihnen, die sagten, Ammon sei der Große Geist, und andere sagten, er sei vom Großen Geist gesandt worden;
Aber andere wiesen sie alle zurecht und sagten, er sei ein Ungeheuer, das von den Nephiten gesandt worden sei, sie zu quälen. Und es gab einige, die sagten, Ammon sei vom Großen Geist gesandt worden, um sie wegen ihrer Übeltaten zu bedrängen; und es sei der Große Geist, der sich immer der Nephiten angenommen habe, der sie immer aus ihren Händen befreit habe; und sie sagten, es sei dieser Große Geist, der so viele ihrer Brüder, der Lamaniten, vernichtet habe. Und so fing ein überaus heftiger Streit unter ihnen an.